Der erste Onboarding-Workshop für neue Lehrkräfte an der Uni Siegen hat jetzt stattgefunden. Unter dem Motto „Vielfältige Lehre in einer Kultur der Digitalität“ wurden 13 neue Kolleg*innen aus drei Fakultäten begrüßt, um sie mit den Grundlagen studierende- und kompetenzorientierter Lehre sowie Basis-Funktionen der Lernplattform Moodle und anderer für die Lehre geeigneter Werkzeuge vertraut zu machen.
Der Workshop ist angedacht als Auftakt einer Angebotsreihe für Lehrende der Universität Siegen. Unter dem Motto „Vielfältige Lehre in einer Kultur der Digitalität“ können Lehrende so systematisch und semesterbegleitend unterstützt werden.
Entlang zentraler Leitfragen wie „Was bedeutet gute Lehre und was sind deren Qualitätsmerkmale?“ oder „Welche Konzepte berücksichtigen diese Merkmale und wie und mit welchen Werkzeugen setze ich sie in meiner Lehre um?“ erhielten die Teilnehmenden von Oliver Hahm, Antje Zoller und Melanie Müller (Mitarbeitende des Team Digitale Lehre) erste ausgewählte Informationen und Beispiele sowie zahlreiche Materialien zur Reflektion und Umsetzung. Weiterhin wurde Zeit für Diskussionen und Austausch gegeben. Auch erhielten die Teilnehmenden die Möglichkeit, selbstständig die vorgestellten Werkzeuge auszuprobieren.
„Lehrende mit uns als verlässliche Ansprechpartner*innen vertraut machen“
Doch es ist nicht nur das didaktische und technische Knowhow, das die vielfältige und innovative Lehre an einer Universität garantiert. „Uns ist es darüber hinaus wichtig, die Lehrenden mit uns als verlässliche Ansprechpartner*innen vertraut zu machen“, sagte Oliver Hahm nach der Veranstaltung. „Umso verlässlicher und selbstverständlicher die vorhandene Unterstützungsstruktur der Hochschullehre wahrgenommen wird, umso mehr wächst das persönliche Interesse an einer erfolgreichen Lehrgestaltung sowie die eigene Innovations- und Experimentierfreude.“
Auch soll möglichen Missverständnissen bei Begriffen wie „Vielfalt“ und „Digitalität“ entgegengewirkt werden. „Ein Ziel unseres Projektes ist die Verbesserung des Lehrens und Lernens unter selbstverständlicher (Mit-)Nutzung von Digitalität“, sagte Antje Zoller. „Es geht also eben nicht um eine blinde Digitalisierung zum Selbstzweck. Wir möchten es den Lehrenden ermöglichen, sich zielgerichtet und didaktisch sinnvoll aus der Vielfalt zu bedienen, ohne sich im Dschungel der Möglichkeiten zu verlaufen.“
Bei Fragen zum Workshop sowie Interesse an vergleichbaren oder vertiefenden Angeboten kontaktieren Sie uns unter dime_us@uni-siegen.de oder wenden Sie sich direkt an die Ansprechpartner*innen vom Team Digitale Lehre im dime:US-Projekt.