Denken mit den Händen und Zuhören mit den Augen – LEGO® SERIOUS PLAY® in der Hochschullehre

Das dime:US-Team hat an einem LEGO® SERIOUS PLAY®-Training teilgenommen und soll den Lehrenden der Uni Siegen künftig den Zugang zu dieser kreativen und innovativen Methode ermöglichen. Die Einsatzfelder dieser Methode in der Hochschule sind vielfältig. Mit LEGO® SERIOUS PLAY® können Lehrende beispielsweise Teams organisieren, Gruppenarbeiten moderieren, komplexe Probleme lösen und gemeinsam Ziele erreichen.

„Als ich die Methode kennengelernt habe, war ich fasziniert, wie einfach und fruchtbar es sein kann, sich als Gruppe in einem scheinbar ‚spielerischen‘ Prozess mit hochkomplexen Themen auseinander zu setzen“, sagte Antje Zoller nach dem Workshop. „LEGO® SERIOUS PLAY® eignet sich meiner Meinung nach hervorragend, um Lern- und Entwicklungsprozesse gleichzeitig mit gebotener Ernsthaftigkeit, aber eben auch einem hohen Spaßfaktor zu initiieren und zu fördern.“

Mithilfe von LEGO®-Steinen und einem festgelegten Prozess werden die Teilnehmenden des LEGO® SERIOUS PLAY®-Workshops dazu ermutigt, ihre Gedanken und Ideen durch den Bau von Modellen auszudrücken und mit den anderen zu teilen. Die Modelle dienen als abstrakte Metaphern für komplexe Konzepte und ermöglichen es den Teilnehmenden, Ideen auf eine spielerische und kreative Weise zu erkunden.

Denken mit den Händen und Zuhören mit den Augen

„Ich denke, dass LEGO® SERIOUS PLAY® in vielen unterschiedlichen Kontexten an der Universität eingesetzt werden kann“, sagte Stefan Krüger, DDE der Fakultät IV, im Anschluss an das zweitägige Training. „Gerade die haptische und visuelle Ebene der Methode hilft bei der Entwicklung von Ideen und dem Verständnis komplexer Zusammenhänge. Die Arbeit mit den Modellen führt meiner Meinung nach dazu, dass viele Aspekte erkennbar werden, die ohne die Methode vielleicht unsichtbar geblieben wären.“

Im gemeinsamen Austausch über die Einzelmodelle und den Bau von Gruppenmodellen kann in LEGO® SERIOUS PLAY®-Workshops ein besseres Verständnis und eine tiefere Zusammenarbeit auch an schwierigen und komplexen Themen oder Problemstellungen erreicht werden. In der Lehre kann die Methode z.B. angewendet werden, um die Studierenden miteinander zu vernetzen, um Forschungs- oder Qualifikationsarbeiten gemeinsam zu reflektieren oder auch, um Feedback zur Lehrveranstaltung einzuholen. „Gerade bei Aufgaben, die eine kollaborative Herangehensweise erfordern, kann die LEGO® SERIOUS PLAY®-Methode helfen, schnellere und vor allem verständlichere Antworten zu finden, die für die ganze Gruppe intuitiv zugänglich sind“, so Krüger abschließend.

Sie interessieren sich für LEGO® SERIOUS PLAY®, haben Fragen oder möchten unsere Unterstützungsangebote wahrnehmen? Wenden Sie sich gerne an die DDEs Ihrer Fakultät. Sie können Projektmitarbeiter*innen auch unter dime_us@uni-siegen.de kontaktieren.

VÖ: 09.05.2023